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Die Sukkulenten

Die Sukkulenten sind trockenheitsresistente Pflanzen, die in ihren Organen durch ein besonderes Gewebe Wasser abspeichern können. Manchmal sind die Blätter fleischig (Crassulaceae, Compositae). Häufiger sind die Stämme echte "Wassertanks" (Cactaceae, Euphorbiaceae). Um die Transpiration zu verringern, haben diese Pflanzen oft keine Blätter oder nur Dornen. Die grünen Stämme führen die Photosynthese durch.
Die dicke, wachsartige Schicht ihrer Haut ermöglicht diesen Pflanzen, Wasser zu sparen.

Die Blüten der Sukkulenten
Die Bestäubung der sukkulenten Pflanzen erfolgt meist durch Insekten. Seltener kommt es durch Nachtvögel oder Fledermäuse zur Bestäubung, wie z.B. bei der Kaktuspflanze Carnegiea.
Form und Farbe der Blüten zeigen, von welchen Insekten sie Besuch bekommen werden. Bestäubungsinsekte werden nämlich von Form, Farbe und Duft der Blüten angezogen. Die roten Blüten der Aloegewächse hingegen werden von Vögeln bestäubt.
Die grossen, weissen Blüten der Cereus- Kakteen öffnen sich nachts und duften besonders stark. Die Blüten der Stapelia (Asclepiadaceae) riechen kurioserweise nach verdorbenem Fleisch und haben die entsprechende Farbe, so dass sie Fleischfliegen anziehen.

Sukkulenten und Evolutionskonvergenz
Die Umweltumstände trockener Regionen und von Wüstenregionen beeinflussen stark die Form der Pflanzen. Die selben Anpassungsversuche sind auch bei durch den geographischen Ursprung voneinander entfernten Pflanzen unterschiedlicher Familienzugehörigkeit erkennbar.
Der wissenschaftliche Begriff für dieses Phänomen ist "Evolutionskonvergenz".
Die besten Beispiele dafür sind Kakteen und Euphorbien. Auf wasserarmen Gebieten ist die Beziehung zwischen Wasserstauraum und dem Raum zum Abdampfen des Wassers entscheidend. Dies wird auch von der Tendenz von der Zylinderform zur besonders wassersparenden Kegelform bewiesen.

Provinze: Imperia Region: Ligurien
Die Sukkulenten
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