Parco delle Alpi Marittime

Piazza Giustizia e Libertà 2

12010 Entracque (CN)

Gemeinde: Entracque

Region: Piemonte

Der Wolf ist ein grosser Fleischfresser und unverzichtbar für die Nahrungskette, die soviele natürliche Habitats regelt. Bei Abwesenheit von "Feinden" kann es passieren, dass Wildschweine, Rehe, Hirsche und Gämsen sich exzessiv vermehren. Der Wolf stellt einen "Mässigungsfaktor" dar, und er agiert gezielt, da es sich um einen selektiven Jäger handelt, dh. er tendiert zur Jagd von schwachen oder kranken Tieren.

So verschieden und doch so ähnlich; können Mensch und Wolf zusammenleben? Unser Zentrum versucht darauf die richtige Antwort zu finden Es stellt alle nötigen Mittel zur Verfügung, damit Sie sich eine begründete und bewusste Meinung bilden können.

Unser Projekt will u.A. eine Attraktion schaffen, die mit der Natur nicht kontrastiert. Auch soll der Wolf endlich als ökonomischer Vorteil und nicht mehr nur als Schaden gesehen werden.

Das Fauanzentrum über Mensch und Wolf besteht aus zwei Ausstellungsräumen. Ein Raum befindet sich in der Ortschaft Entracque, ein anderer Raum in der Ortschaft Casermette. Beide Räume sind multimedial ausgestattet. Der Besuch der zwei Sektionen ist voneinander unabhängig, also kann man dort beginnen, wo man es bevorzugt. Die nötige Zeit, um ein Zentrum zu besichtigen, beträgt rund eine Stunde.

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Märchen, Legenden und Mythen

Im Ausstellungszentrum von Entracque werden Märchen und Legenden erzählt, es wird von Mythen gesprochen. Geführt wird der Besuch von der erzählenden Stimme eines Minnesängers. In jedem der vier Säle des Zentrums schaut man sich eine aufwühlende Projektion an. Los geht es mit dem  Märchenzelt, von den Kindern heissgeliebt. Danach geht es in die Fahrradwerkstatt. Auf einem magischen Fahrrad hat der Minnesänger die Welt bereist, um Mythen und Legenden über den Wolf zu entdecken. Er hat die Legenden in der Türkei, in Russland, in Schweden, in Irland, unter den Mongolen und bei den Indianern gesammelt. Nun geht es in die Bildergalerie mit ihren Banditen, Wachen und Wolfsjägern, die von ihren Treffen mit dem Wolf erzählen. In der Grotte hingegen findet man die Erzählungen Hirten, Wanderern und Exkursionsiten.

Aus dem Kontakt mit all diesen Persönlichkeiten geht eine nur auf den ersten Blick erwartungsgemässe Moral hervor; der Wolf ist weder gut noch schlecht. Er greift andere Tiere an, weil es sein Instinkt so will, und weil diese die Rolle ist, die ihm der Lebenszyklus zugeschrieben hat.

Der Besuch wird von einem grossen Saal mit einer Bibliothek beendet. Die Bibliothek umfasst wissenschaftliche Bände, Comics, eine Ausstellung antiker Wolfsjagdwerkzeuge, eine Reihe Filmposter mit dem Thema Wolf und einige Titelseiten der Zeitung "Domenica del Corriere", die das Thema Wolf ansprechen.