Dieses Museum befasst sich mit dem umbrischen Volk der Plestiner, die auf der appenninischen Hochebene des Colfiorito lebten. Das Gebiet steckte voller Leben, die Position zwischen den Meeren war günstig. Etwa 400 Funde dokumentieren das plestinische Volk und seinen starken kulturellen Austausch mit Etrurien und Griechenland. Bemerkenswert ist die damalige Präsenz eines Klosters für die Göttin Kupra, welches am ende des VI Jh v. Chr. entstanden war und uns heute diverse Funde geschenkt hat. Reiche Grabgaben auf dem Gebiet bezeugen ausserdem den hohen Lebensstandard der plestinischen Zivilisation und die sozio-politische Solidität. Die Romanisierung des plestinischen Territoriums (zweite Hälfte IV-III Jh. v.Chr.) schenkt der Ortschaft Plestia im Tal das Leben, sowie seinen rustikalen Villen (Annifo, Seggio, Piani di Ricciano und Franca).