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Parco del Monte Subasio

 

Anziehungspunkte

Die Umwelt

Die oberen Enden des Subasio- Massivs wirken wie einzeln stehende Spitzen. Im Folgenden werden die Namen der drei von Norden nach Süden verlaufend höchsten Spitzen genannt; Monte Subasio (1290 m), Monte Civitelle (1280 m), La Sermolla (1191 m). An der nordöstlichen Extremität des Massivs fällt der Hügel San Rufino (1110 m) auf, und an der südöstlichen Extremität ist die Anhöhe "Madonna della Spella" (978 m) nennenswert. Weiter im Süden befindet sich der Monte Pietrolungo hinter dem Tal Fosso Renaro(914 m).
Die sonderbar abgerundete Form der Städte Assisi und Spello machen das Massiv des Monte Subasio leicht erkennbar, wobei er auch mit dem umbrischen Flachland im klaren Kontrast steht.
Der Berg fungiert als natürliche Trennung für die historischen Städte Assisi, Spello, Nocera Umbra und Valtopina voneinander, doch dient er zugleich als vereinheitlichendes Landschaftselement.
Der obere Bereich des Bergs ist eher flach beschaffen und weist starke Karstphänomene auf, während die Hänge im Osten sehr steil sind und kaum Karstphänomene aufweisen.
Der Subasio von einem üppigen Baumwuchs überzogen, der in drei Typologien eingeteilt werden kann. Die erste Typologie wird vom Olivenbaumwuchs charakterisiert. Die Haine gedeihen zwischen Assisi und Spello sowie zwischen Costa di Trex und San Giovanni. Die zweite Typologie wird von spontaner Baumvegetation markiert. Während der Wiederbewaldung gepflanzte Baumarten und kakuminale Weidewiesen bezeichnen die dritte Typologie.
Leider beherbergt diese grosse Vielfalt an Naturgebieten nur wenig Fauna, obwohl weitläufig die Jagd bereits seit einigen Jahrzehnten verboten ist. Beispielsweise taucht der Wolf nur noch sporadisch auf, und den Königsadler hat man hier seit den Sechzigern ohnehin kaum noch gesehen.
Die aktuelle Verwaltung des Massivs und seines Gebiets begünstigt allerdings die Kolonisation durch andere Tiere wie z.B. die Wildkatze, das Eichhörnchen, die Wildaube, den Dachs, den Fuchs das Wildschwein.
Übrigens ist im östlichen Bereich ein recht grosser Bestand an Raubvögeln erhalten geblieben.

Blumenbedeckte Wiesen
Blumenbedeckte Wiesen
 

Die Geschichte des Menschen und seiner Hinterlassenschaften

Schon in weit entfernten Zeiten bevölkerte der Mensch dieses Gebiet. An zweirlei Orten war seine Präsenz besonders stark, nämlich Assisi und Spello. Für beide Städte sind längst altrömische Wurzeln erwiesen worden, doch bereits zuvor hatte der Mensch hier seine Spuren hinterlassen. Auf dem Territorium des Monte Subasio verschmelzen Geschichte, Natur und Kultur regelrecht miteinander. Der Park des Monte Subasio wird von einem grossen Reichtum an naturalistsichen und anthropischen Merkmalen charakterisiert. Dies ist aber auch ein Land antiker Traditionen und natürlicher Schönheiten, künstlerischer und architektonischer sowie spiritueller und religiöser Schätze. Natur und Mensch sind hier harmonisch miteinander verbunden.
Weltweiten Ruhm hat der Subasio jedoch erst durch den Hl. Franziskus erlangt, und auch auf Grund der Kirchen in Assisi, der faszinierenden Gassen und Plätze, der Klöster und Basiliken und des "Eremo delle Carceri" verdient es diesen Ruhm auch.

 

Wichtigste Umweltmerkmale

Die Mortari
Unter den wichtigsten und sichtbaresten Naturphänomenen des Gebiets sind der Mortaro Grande (Grosser Mortaro), der Mortaro Piccolo oder Mortaiolo (Kleiner Mortaiolo) und der Mortaro delle Trosce (Mortaro der Trosce) zu nennen.
Ihr Name kommt von ihrer anatomischen Ähnlichkeit mit dem häuslichen Utensil namens "mortaio".
Die Mortari befinden sich auf dem Monte Civitelle. Sie haben jeweils steile Wände und einen abgerundeten Grund. Ihre Tiefe beträgt jeweils etwa 50 m.

  • Beim Mortaro Grande handelt es sich eine steilwändige Doline mit fast elyptischer Form. Ihre maximale Achse beträgt 260 m und ihre maximale Tiefe 50/60 m. Somit ist sie die grösste Doline des Monte Subasio. Sie stellt eine wichtige Folge der von einer stetig agierenden Wasser- Erosion verursachten Vertiefung des Grundbodens dar.
  • Der Mortaiolo befindet sich gleich neben dem Mortaro Grande. Er verfügt über einen Durchmesser von 70 m und eine Tiefe von 60 m. Seine Wände fallen eher gleichmässig ab.
  • Der Mortaro delle Trosce befindet sich im südöstlichen Teil des Subasio- massivs.
    In Grösse und Form ähnelt er stark dem Mortaiolo.

Weitere Kartsphänomene

Der Orrido delle Carceri Der sogenannte Inghiottitoio ( Verschlucker) leitet "automatisch" das infiltrierte Wasser um und sammelt es in seinem grossen hypogenen Graben.
Der Volksglaube lehrt, er fülle sich nur während Kriegszeiten oder anderen schweren Zeiten ganz mit Wasser.

Das Karstbecken von Vallonica Kurz nach dem Eremo delle Carceri und dessen gleichnamigen Graben befindet sich bei der Zufluchtsstätte "Vallonica" das "Vallonica"- Becken. Es handelt sich dabei um ein ursprünglich geschlossenes, elyptisch geformtes Karstbecken, welches als wichtige Folge der im Graben stattgefundenen Erosion entstand. Ganz in der Nähe befindet sich auch ein kleiner Brunnen.

Die Grotte des Subasio Dieser Brunnen von 18 m Tiefe befindet sich bei 1050 m ü.d.M. in der Nähe des Sasso Piano. Über ihn kann man eine natürliche Aushöhlung von 30 m Tiefe erreichen.

Der See des Monte Pietrolungo Dieser Brunnen von 18 m Tiefe befindet sich bei 1050 m ü.d.M. in der Nähe des Sasso Piano. Über ihn kann man eine natürliche Aushöhlung von 30 m Tiefe erreichen.

Auf dem Subasio Berg sind zahlreiche Gräben vorhanden

  • Die Fossa Rotonda (runder Graben) ist eine komplexe Doline mit elyptischer Form, die sich im Nordosten des oberen Subasio befindet. Ihr maximaler Durchmesser beträgt etwa 100m, ihre maximale Tiefe etwa 12 m.
  • Unweit von der Fossa Rotonda befindet sich die Fossa Cieca (Blinder Graben) mit einem Durchmesser von 17 m.
    Die Anhäufungen des Mortaro Grande und des Mortaro Piccolo haben sehr lange eine Eisreserve gebildet und wurden vom Menschen sozusagen als riesiger Natur- Kühlschrank genutzt. Der im Winter fallende Schnee wurde innerhalb der Dolinen komprimiert und dauerte deshalb lange an. Wenn er dann benötigt wurde, transportierten ihn die Menschen ins Tal, um ihn zum zweck der Lebensmittelaufbewahrung verkaufen zu können.
    "Text des Parco del Monte Subasio, © Quattroemme, Perugia 2006. Alle Rechte vorbehalten"

Furchen des Marchetto Grabens
Es handelt sich hierbei um suggestive Furchen, die vom Wasser des Fosso Marchetto (Marchetto Graben) ausgegraben wurden. Jeglicher Flusssport kann hier von jedermann praktiziert werden, und jedermann kann die Spektakularität dieses kleinen Canyons voll und ganz geniessen. Es ist nämlich nicht nötig, eine besondere Ausrüstung für schwere Sprünge oder Ähnliches zu verwenden. Es werden allerdings ein Tauchanzug, und für Frischlinge auch die Begleitung durch einen qualifizierten Führer, benötigt.

Die Bäume" des "Eremo delle Carceri"
Diese hochwachsenden Bäume sind schon immer von den Mönchen geschützt worden. Die Brüder leben seit Lebzeit des Hl. Franziskus auf diesem Berg.

Die Vegetation des Macchione
Die grosse Vegetation von einst ist mittlerweile auf bestimmte Bereiche begrenzt. Der grösste dieser Bereiche wird Cacchione genannt. Er befindet sich zwischen Armenzano und Costa di Trex.

Summit Wiesen
Dies sind "ewige" Weidewiesen, die sich auf eine Oberfläche von 1.190 Hektar erstrecken.
Sie werden im Frühling von unzähligen blühenden Blumen bunt gefärbt. Dazu gehört natürlich auch der Narziss, welcher für den Monte Subasio eine sehr typische Blume ist. Diese Blume wird heute, wie alle anderen flogistischen Blumen auch, geschützt. Einst wurde er gesammelt, um an Mariä Himmelfahrt die traditionellen "blühenden Rauten" anfertigen zu können.

Hügel von Selvalonga
Diese Zone wird von reichen Waldbereichen charakterisiert.

Die Mortari, karstige Phänomene, die vom Regenwasser verursacht werden.
Die Mortari, karstige Phänomene, die vom Regenwasser verursacht werden.
Wiesen, die im Frühling mit vielen Blumen (wie z.B. Narzissen) bedeckt sind.
Wiesen, die im Frühling mit vielen Blumen (wie z.B. Narzissen) bedeckt sind.
 

Die Kulturgüter


Assisi

Der Subasio wird auch "Monte de Assisio" (Berg von Assisi) genannt, weil die Stadt und der Berg in einer Art Symbiose fortbestehen, welche längst stark verwurzelt ist. Das gesamte historische Zentrum liegt innerhalb des Parks und bestimmt dessen natürlichen und historischen Wert. Das Naturschutzgebiet könnte also genauso gut "Parco di Assisi" (Park von Assisi) heissen.
Die ganze Stadt Assisi ist einst aus dem rosafarbenen Stein des Bergs Subasio errichtet worden. Sein geomorphologisches Gleichgewicht und sein faunistisch-vegetationeller Wert werden vor Allem dadurch bestimmt, das Assisi schon immer von ihm seine Ressorcen genommen hat, vom Stein über das Holz bis hin zu den Weideprodukten.
Assisi war anfangs eine einfache umbrische Einsiedlung und wurde später zur wichtigen Römerstadt. Die Römer bauten auf ihren Hängen Häuser, einen Minervatempel, legten für sie einen Forumsplatz (Piazza del Foro) an und statteten das Ganze mit Wegen und Strassen aus. Über den Ruinen der altrömischen Gebäude und innerhalb der altrömischen Stadtmauern entstanden zu Beginn des Mittelalters neue Städte.
Noch vor dem Jahr Tausend entstanden auch Kirchen, von denen heute noch Spuren auf den Krypten von S.Maria Maggiore und S.Rufino zu sehen sind. Assisi ist heute vor Allem so, wie sie der Franziskanismus geprägt hat. Dies war eine Zeiten der frommen Gnade und der devoten Ästhetik. So wurde dann auch die Basilika des Hl. Franziskus mit ihren Fresken erbaut, welche sowohl die untere Basilika (von Martini und Cimabue) als auch die obere Basilika (von Giotto) dekorieren. Die Basilika der Hl. Chiara und die Kirche des Hl. Damian stammen aus dem selben Zeitraum.
Die Stadt Assisi ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden.

Basilika von Franz von Assisi
Basilika von Franz von Assisi
Rocca di  Assisi - Ausblick aus dem Sitz des Parks
Rocca di Assisi - Ausblick aus dem Sitz des Parks

Eine Runde durch den Park drehen...

uf dem Parkgebiet gibt es viele Burgen, Brücken, Brunnen, Kirchen, Klöster, Abteien und Oratorien. Sie alle tragen stark dazu bei, den historischen und architektonischen Wert des Teritoriums zu verdeutlichen. Die interessante Aufeinanderfolge dieser kleinen aber feinen Kunstwerke in einem so stark ländlich geprägtem Rahmen repräsentiert einen touristisch gesehen sehr wichtigen Anziehungspunkt.

Ortschaften

  • Armenzano
    Armenzano liegt am oberen Ende eines Hügels im Tal des "Fosso Marchetto". Sie ist ein typisches Beispiel von feudaler Einsiedlung, da sie eine kompakte Gesamtstruktur und einen fast runden Grundriss aufweist, der von einem ringförmigen Weg eingegrenzt wird. Gut erhalten ist übrigens die ringförmige Stadtmauer. Ab dem Bogen des Eingangs steigt ein schmaler Weg als Spirale bis zum dominanten Teil des Massivs auf.

  • Costa di Trex
    Diese Ortschaft befindet sich in panoramischer Position bei 573 m ü.d.M. und blickt auf den Verlauf des Flusses Tescio und auf den Marchetto Graben hinab.
    Ihr Name will soviel heissen wie "Küste der drei Kirchen". Wir sprechen hierbei von der Kirche des Hl. Stefan (auf der Aussenmauer befindet sich eine altrömische Urne), von der Kirche des Hl. Bartholomäus und von der Kirche des Hl. Lorenz, bei der es sich um Privatbesitz handelt.

  • Collepino
    Unweit von Spello, nach einem Weg inmitten von Olivenhainen (Olivenbäume sind typisch für das Gebiet), finden wir das Dorf Collepino vor. Es hat hochmittelalterlichen Ursprung und stellt eine antike Ortschaft mit Stadtmauern dar.

  • San Giovanni
    Entlag des Weges zwischen Spello und Assisi bzw, zwischen Collepino und Armenzano, befindet das Schlossdorf San Giovanni. Es blickt in Richtung Topino- Tal, und in seinem Rücken erstreckt sich auf den Hängen des Subasio die "Pale- macchia", welche die Summitwiesen des Bergs erreicht.
    Die Kirche dieser Ortschaft ist möglicherweise über der Stelle errichtet worden, an der der Hl. Franziskus eines seiner Wunder vollbrachte. Ihr Inneres schmücken Fresken aus dem Jahr 1600.

  • Lanciano
    Lanciano ist ein Teil der Stadt Nocera Umbra.
    Der Begriff Lanciano kommt aus dem Lateinischen (Lantius), was sich auf den ursprünglichen Besitzer dieser Lande bezieht.
    Das Dorfzentrum stellt die Weiterentwicklung eines antiken Forts dar, welches ursprünglich vor Allem für Sichtungen Zuständigkeit hatte. Die städtische Struktur fällt von den Hängen des Poggio, der heute noch von einem mittellaterlichen Turm dominiert wird, bis zu den Seiten der alten Verbindungsstrasse ab. Am höchsten Punkt des Stadtteils Lanciano (676 m ü.d.M.) steht die Kirche des Hl. Lantius.

Kirchen

  • Kirche des Hl. Vitalis
    Ab dem Monte Subasio erhebt sich in Richtung Süden der "Eremo di San Vitale", bei dem es sich heute um die Gemeindekirche von Viole (Assisi) handelt. Gleich hinter der Kirche befindet sich die Quelle des Hl. Vitalis, welche bereits im Jahr 1756 rekonstruiert und erst im Jahr 2001 restauriert worden ist.

  • Kirche der Spella- Madonna
    Sie wurde im XI Jh. auf einem Hügel (958 m ü.d.M.) des Subasio erbaut, der bis zu Collepino und von dort aus bis nach Spello hinabfällt.
    Der Name kommt von "Specula", was "Panorama" bedeutet- auf Grund des herrlichen Blick, den man von hier aus bis auf die Sibillini hat.

  • Kirche der Colpernieri- Madonna
    Dies ist ein kleines Gebäude auf einer Anhöhe, die auf halbem Weg zwischen Collepino und San Giovanni liegt.
    Hinter dem grossen Altar wird ein Bildnis der "Madonna della Provvidenza" (Madonna der Vorsehung) aufbewahrt.

  • Kirche der Tre Fossi- Madonna
    Sie befindet sich am Tescio- Tal, Es handelt sich um einen steinernen Glockenturm- Bau von schlichter Eleganz.

Abteien

  • "Eremo delle Carceri"
    Der heilige Franziskus zog sich in den Grotten, bei denen später der "Eremo" entstand, regelmässig zum Gebet zurück. Gemeinsam mit dem uralten Wald stellt der "Eremo" das wohl wertvollste Gut des Monte Subasio- Gebiets dar.
  • Abtei des Hl. Benedikt
    Sie hat uralten Ursprung. Im XIII Jh. war sie ein abhängiger klösterlicher Sitz der Abtei von Farfa.
    Die altrömische Struktur ist vor Allem im äusseren Bereich erhalten geblieben.
    Die Krypta dieser Abtei stammt aus dem XI Jh.
  • Abtei des Hl. Silvester
    Diese Kirche ist das, was von dem grossen Klosterkomplex, der im Jahr 1025 wahrscheinlich vom Hl. Romuald gegründet worden sein soll, übrig bleibt. Über ihrem Altar befindet sich die Darstellung aus dem XV Jh, das eine Madonna mit Jesuskind zeigt.
    Die Kapitelle der Krypta bestehen aus wiederverwendetem altrömischen Material.
    Ganz in der Nähe befindet sich die Quelle des Hl. Silvester. Sie soll therapeutisch wertvolle Eigenschaften haben.
    Der Volksglaube berichtet übrigens, hier hätten der Hl. Franziskus und die Hl. Chiara lange gelebt.

Brücken
Über dem Fluss Tescio, der die südliche Grenze des Parks verzeichnet, sind zahlreiche Brücken aus fernen Epochen zu sehen. Sie waren damals dazu da, den Verkehr mit der Region Marken bzw. den Pilgerstrom zu regeln.
Es handelte sich bei diesen Brücken sozusagen um einen zweitrangigen Verkehrsweg, der die zwei Teile verbinden sollte, in die der Fluss Tescio das gleichnamige Tal mit seinen vielen Wassermühlen aufteilt.

- Die Brücke "Ponte San Vittorino" oder "Vetturino" aus dem Jahr 1283 wurde im Jahr 1514 wieder aufgebaut.
- Die Brücke "Primo Ponte dei Galli" aus dem Jahr 1193 wird zur Zeit auf eine Initiative des Parks hin restauriert
- Die Brücke "Secondo Ponte dei Galli" oder "Ponte Santa Croce" stammt aus den Jahren1353-1357.
- Die Brücke "Ponte Dolci" ist gut erhalten.
- Die Brücke "Ponte di Annibale" oder "Pontaccio" ist im Jahr 2001 eingestürzt.
- Die Brücke "Ponte Grande" stammt aus dem Jahr 1469.
- Die Brücke "Ponte Marchetto" stammt aus dem Mittelalter.
- Die Brücke "Ponte Cavaliero" stammt aus dem XVII Jh..

Brunnen
Wegen der abgerundeten Grundform des Subasio und wegen seiner kalkartigen Beschaffenheit fliesst der Grossteil des Meteoritwassers bis in den Untergrund ab und erreicht schliesslich die undurchlässige Schichten. Daher tritt das Wasser dann auf verschiedenen Höhen quellartiga Quellen aus dem Berg wieder aus. Diese Quellen hat der Mensch mit der Zeit verwalten gelernt, in dem er z.B. Brunnen erschaffen und Kanalisierungen für sie geschaffen hat.

- Die Quelle "Fonte Bregno" liegt an der äusserssten Grenze zwischen Assisi und Spello.
- Die Quelle "Fonte Maddalena" liegt in der Nähe der Nähe von Costa di Trex.
- Die Quelle "Le tre Fontane" liegt beim "Eremo delle carceri"
- Die Quelle "Fonte Sermattei" liegt in der verlassenen Stadt Gabbiano Vecchio.
- Die Quelle "Fonte del Brecciaro" liegt auf dem Weg nach Armenzano.
- Die Quellen "Fonte San Silvestro" und "Fonte San Benedetto" liegen bei den gleichnamigen Abteien.
Die Berggemeinschaft des Monte Subasio hat zahlreiche Eingriffe zur Verwaltung und zur Wiedereinführung der teilweise nicht mehr intakten Funktionalität dieser Quellen, hervorgerufen von längeren Trockenzeiten, eingeleitet.

Um den Park

  • Spello
    Die Stadt steigt über den südlichen Teil des Subasio auf. Sie hat altrömischen Ursprung, was von den Stadtmauern, den Toren "Porta Consolare", "Porta Venere"und "Porta Urbica" sowie vom Amphietheather bewiesen wird. Spello ist aber in ihrem Inneren eine typisch mittelalterliche Stadt mit schmalen, verschlungenen Wegen, Bögen mit akuter Achse, kleinen Plätzen, hohen Türmen, steilen Treppen und Fassaden aus rosafarbenem Subasiogestein. Die Kirchen dieser Stadt hüten wahre Meisterwerke der umbrischen Kunst. Der Maler Pintoricchio schuf am Ende des XV Jh. in der Bagioni- Kappelle in Santa Maria Maggiore eines seiner wichtigsten Werke.
    Zum "Infiorata"- Fest am Tag des Corpus Domini füllen sich die Strassen und Plätze von Spello mit Kunstwerken, die nur einen Tag lang am Leben bleiben. Es handelt sich dabei um aufwendige Blütenkompositionen.

  • Nocera Umbra
    Nocera Umbra befindet sich inmitten von sanften Hügeln, niedrigen Bergen und grossen Tälern. Die Stadt wurde von den Umbrern gegründet und entwickelte sich unter dem alten Rom stark weiter, besonders nach dem Bau der Via Flaminia. Heute ist die Stadt eher noch mittelalterlich geprägt.
    Wichtige Sehenswürdigkeiten stellen die Kirche des Hl. Franziskus mit ihren Werken von Künstlern wie Niccolò Alunno und Matteo da Gualdo) und der Dom dar.
    Das städtische Territorium weist eine starke und wertvollen Präsenz von Wasserquellen auf, bei denen über die Jahrhunderte hinweg Einrichtungen wie z.B. Thermalbäder entstanden sind.
    Im Monat August finden in Nocera Umbra immer bekannte Veranstaltungen wie z.B. das "Festa delle Acque" (Fest der Gewässer) und der "Palio dei Quartieri" (Wettbewerb der Viertel) statt.

  • Valtopina
    Der Name dieser kleinen Stadt kommt vom Tal des Flusses Topino, in dem sie sich befindet. Das betreffende Territorium lernte den Menschen bereits im Paläolyth kennen, doch die menschliche Präsenz wurde hier erst nach der Konstruktion der altrömischen Via Flaminia relevant. Heute verfügen wir über Zeichen der menschlichen Anwesenheit an diesem Ort, die u.A. aus dem IV Jh. v. Chr. stammen. Natürlich sind auch altrömische Ruinen vorhanden, vor Allem in und um Collettaia, Pieve Canonica, Ponte Rio und Poggio.
    Im Mittelalter bildete Valtopina das Zentrum eines verstrickten Schlössersystems und eines wahren Mosaiks aus Klöstern, Burgen und Festungen; heute sehenswert ist davon z.B. die Kirche der Hl. Christina. Sie wurde aus den ehemaligen Steinen des Schlosses in Poggio erbaut, von dem mittlerweile nur der beeidruckende Turm übrig geblieben ist. In der Nähe des Zentrums, am Zusammenfluss zwischen Fosso dell'Anna und anderen Strömen, befindet sich die "Molino Buccilli", eine immernoch einwandfrei funktionierende Mühle.

  • Rivotorto
    Rivotorto befindet sich zu Füssen des Monte Subasio, in der Nähe von Assisi. Innerhalb des Klosters der Hl. Maria von Rivotorto befindet sich der "Sagro Tugurio", wo der Hl. Franziskus anfangs seine frommen Brüder versammelte. Später nutze er dazu die Kirche der Hl. Maria der Engel, wo dann auch der Franziskanerorden gegründet wurde.

  • Santa Maria degli Angeli
    Wenige Kilometer von Assisi entfernt befindet sich die Basilika der Hl. Maria der Engel. Innerhalb der Basilika befindet sich die Porziuncola. Diesen Ort liebte der Hl. Franziskus sehr. Ausserdem befindet sich hier die "Transitkappelle", möglicherweise genau dort errichtet, wo der Heilige verstarb.
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