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Parco del Monte Subasio

 

Eine Runde durch den Park drehen...

uf dem Parkgebiet gibt es viele Burgen, Brücken, Brunnen, Kirchen, Klöster, Abteien und Oratorien. Sie alle tragen stark dazu bei, den historischen und architektonischen Wert des Teritoriums zu verdeutlichen. Die interessante Aufeinanderfolge dieser kleinen aber feinen Kunstwerke in einem so stark ländlich geprägtem Rahmen repräsentiert einen touristisch gesehen sehr wichtigen Anziehungspunkt.

Ortschaften

  • Armenzano
    Armenzano liegt am oberen Ende eines Hügels im Tal des "Fosso Marchetto". Sie ist ein typisches Beispiel von feudaler Einsiedlung, da sie eine kompakte Gesamtstruktur und einen fast runden Grundriss aufweist, der von einem ringförmigen Weg eingegrenzt wird. Gut erhalten ist übrigens die ringförmige Stadtmauer. Ab dem Bogen des Eingangs steigt ein schmaler Weg als Spirale bis zum dominanten Teil des Massivs auf.

  • Costa di Trex
    Diese Ortschaft befindet sich in panoramischer Position bei 573 m ü.d.M. und blickt auf den Verlauf des Flusses Tescio und auf den Marchetto Graben hinab.
    Ihr Name will soviel heissen wie "Küste der drei Kirchen". Wir sprechen hierbei von der Kirche des Hl. Stefan (auf der Aussenmauer befindet sich eine altrömische Urne), von der Kirche des Hl. Bartholomäus und von der Kirche des Hl. Lorenz, bei der es sich um Privatbesitz handelt.

  • Collepino
    Unweit von Spello, nach einem Weg inmitten von Olivenhainen (Olivenbäume sind typisch für das Gebiet), finden wir das Dorf Collepino vor. Es hat hochmittelalterlichen Ursprung und stellt eine antike Ortschaft mit Stadtmauern dar.

  • San Giovanni
    Entlag des Weges zwischen Spello und Assisi bzw, zwischen Collepino und Armenzano, befindet das Schlossdorf San Giovanni. Es blickt in Richtung Topino- Tal, und in seinem Rücken erstreckt sich auf den Hängen des Subasio die "Pale- macchia", welche die Summitwiesen des Bergs erreicht.
    Die Kirche dieser Ortschaft ist möglicherweise über der Stelle errichtet worden, an der der Hl. Franziskus eines seiner Wunder vollbrachte. Ihr Inneres schmücken Fresken aus dem Jahr 1600.

  • Lanciano
    Lanciano ist ein Teil der Stadt Nocera Umbra.
    Der Begriff Lanciano kommt aus dem Lateinischen (Lantius), was sich auf den ursprünglichen Besitzer dieser Lande bezieht.
    Das Dorfzentrum stellt die Weiterentwicklung eines antiken Forts dar, welches ursprünglich vor Allem für Sichtungen Zuständigkeit hatte. Die städtische Struktur fällt von den Hängen des Poggio, der heute noch von einem mittellaterlichen Turm dominiert wird, bis zu den Seiten der alten Verbindungsstrasse ab. Am höchsten Punkt des Stadtteils Lanciano (676 m ü.d.M.) steht die Kirche des Hl. Lantius.

Kirchen

  • Kirche des Hl. Vitalis
    Ab dem Monte Subasio erhebt sich in Richtung Süden der "Eremo di San Vitale", bei dem es sich heute um die Gemeindekirche von Viole (Assisi) handelt. Gleich hinter der Kirche befindet sich die Quelle des Hl. Vitalis, welche bereits im Jahr 1756 rekonstruiert und erst im Jahr 2001 restauriert worden ist.

  • Kirche der Spella- Madonna
    Sie wurde im XI Jh. auf einem Hügel (958 m ü.d.M.) des Subasio erbaut, der bis zu Collepino und von dort aus bis nach Spello hinabfällt.
    Der Name kommt von "Specula", was "Panorama" bedeutet- auf Grund des herrlichen Blick, den man von hier aus bis auf die Sibillini hat.

  • Kirche der Colpernieri- Madonna
    Dies ist ein kleines Gebäude auf einer Anhöhe, die auf halbem Weg zwischen Collepino und San Giovanni liegt.
    Hinter dem grossen Altar wird ein Bildnis der "Madonna della Provvidenza" (Madonna der Vorsehung) aufbewahrt.

  • Kirche der Tre Fossi- Madonna
    Sie befindet sich am Tescio- Tal, Es handelt sich um einen steinernen Glockenturm- Bau von schlichter Eleganz.

Abteien

  • "Eremo delle Carceri"
    Der heilige Franziskus zog sich in den Grotten, bei denen später der "Eremo" entstand, regelmässig zum Gebet zurück. Gemeinsam mit dem uralten Wald stellt der "Eremo" das wohl wertvollste Gut des Monte Subasio- Gebiets dar.
  • Abtei des Hl. Benedikt
    Sie hat uralten Ursprung. Im XIII Jh. war sie ein abhängiger klösterlicher Sitz der Abtei von Farfa.
    Die altrömische Struktur ist vor Allem im äusseren Bereich erhalten geblieben.
    Die Krypta dieser Abtei stammt aus dem XI Jh.
  • Abtei des Hl. Silvester
    Diese Kirche ist das, was von dem grossen Klosterkomplex, der im Jahr 1025 wahrscheinlich vom Hl. Romuald gegründet worden sein soll, übrig bleibt. Über ihrem Altar befindet sich die Darstellung aus dem XV Jh, das eine Madonna mit Jesuskind zeigt.
    Die Kapitelle der Krypta bestehen aus wiederverwendetem altrömischen Material.
    Ganz in der Nähe befindet sich die Quelle des Hl. Silvester. Sie soll therapeutisch wertvolle Eigenschaften haben.
    Der Volksglaube berichtet übrigens, hier hätten der Hl. Franziskus und die Hl. Chiara lange gelebt.

Brücken
Über dem Fluss Tescio, der die südliche Grenze des Parks verzeichnet, sind zahlreiche Brücken aus fernen Epochen zu sehen. Sie waren damals dazu da, den Verkehr mit der Region Marken bzw. den Pilgerstrom zu regeln.
Es handelte sich bei diesen Brücken sozusagen um einen zweitrangigen Verkehrsweg, der die zwei Teile verbinden sollte, in die der Fluss Tescio das gleichnamige Tal mit seinen vielen Wassermühlen aufteilt.

- Die Brücke "Ponte San Vittorino" oder "Vetturino" aus dem Jahr 1283 wurde im Jahr 1514 wieder aufgebaut.
- Die Brücke "Primo Ponte dei Galli" aus dem Jahr 1193 wird zur Zeit auf eine Initiative des Parks hin restauriert
- Die Brücke "Secondo Ponte dei Galli" oder "Ponte Santa Croce" stammt aus den Jahren1353-1357.
- Die Brücke "Ponte Dolci" ist gut erhalten.
- Die Brücke "Ponte di Annibale" oder "Pontaccio" ist im Jahr 2001 eingestürzt.
- Die Brücke "Ponte Grande" stammt aus dem Jahr 1469.
- Die Brücke "Ponte Marchetto" stammt aus dem Mittelalter.
- Die Brücke "Ponte Cavaliero" stammt aus dem XVII Jh..

Brunnen
Wegen der abgerundeten Grundform des Subasio und wegen seiner kalkartigen Beschaffenheit fliesst der Grossteil des Meteoritwassers bis in den Untergrund ab und erreicht schliesslich die undurchlässige Schichten. Daher tritt das Wasser dann auf verschiedenen Höhen quellartiga Quellen aus dem Berg wieder aus. Diese Quellen hat der Mensch mit der Zeit verwalten gelernt, in dem er z.B. Brunnen erschaffen und Kanalisierungen für sie geschaffen hat.

- Die Quelle "Fonte Bregno" liegt an der äusserssten Grenze zwischen Assisi und Spello.
- Die Quelle "Fonte Maddalena" liegt in der Nähe der Nähe von Costa di Trex.
- Die Quelle "Le tre Fontane" liegt beim "Eremo delle carceri"
- Die Quelle "Fonte Sermattei" liegt in der verlassenen Stadt Gabbiano Vecchio.
- Die Quelle "Fonte del Brecciaro" liegt auf dem Weg nach Armenzano.
- Die Quellen "Fonte San Silvestro" und "Fonte San Benedetto" liegen bei den gleichnamigen Abteien.
Die Berggemeinschaft des Monte Subasio hat zahlreiche Eingriffe zur Verwaltung und zur Wiedereinführung der teilweise nicht mehr intakten Funktionalität dieser Quellen, hervorgerufen von längeren Trockenzeiten, eingeleitet.

Provinze: Perugia Region: Umbrien
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