Der Sacro Monte ("heiliger Berg") wurde im Jahr1589 von Costantino Massino entworfen. Das ursprüngliche Projekt sah die Konstruktion von 15 Kappellen vor. Mit der Zeit sind es 23 Kappellen und 5 Romitorien geworden.
An der Umsetzung der Gruppierungen von Statuen aus polychroner Tonerde sowie der Bildnisse, welche die Kappellen schmücken, arbeiteten Jahrzehnte lang Guglielmo Caccia, Giovanni und Nicola Wespin, G. B. della Rovere, Giorgio Alberini sowie Veglia d'Asti und die Prestinari. Durch die napoleonische Unterdrückung blieben die Arbeiten eine Zeit lang stehen. Danach ging es aber mit grossen Wiederaufbau- Arbeiten weiter. Diesr Wiederaufbau wurde u.A. von Bistolfi, Brilla, Maggi, Latini, Morgari, Capra, Caironi und Loverini bewerkstelligt.
Der Sacro Monte selbst erhebt sich gegenüber dem Kloster und wird zu seinen Füssen komplett von einem schattigen Pfad eingegrenzt, der auf dem Platz beginnt und endet, und als leichter Wanderweg auch durch den Wald verläuft. Von diesem Weg aus erreichen Sie ausserdem leicht die Paradiso- Kappelle.