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Riserva Naturale della Valle Cavanata



Anziehungspunkte

Valle Cavanata
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Cavanata
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Die Lagune Valle Cavanata wird von natürlichen und historischen Zeugnissen gezeichnet. Dank den bequemen Wanderwegen und den didaktischen und Infomaterialien, die im Besucherzentrum erhältlich sind, kann man das Reservat und sein grosses Naturerbe leicht entdecken.
Im Folgenden werden nur ein paar der Sehenswürdigkeiten und ökologischen Schätze beschrieben, die zur Unter Schutz-Stellung dieses Gebietes geführt haben.

Die Fischlagune

Das Naturreservat besteht vor Allem aus einer Fischlagune, also aus Wasserspiegeln und Kanälen, periodisch überschwemmten Sandgebieten (velme) und kleinen Inseln („barene“). Wie alle Fischlagunen stammt auch diese aus einer seichten Lagune, die eingegrenzt und hydraulisch durch regulierbare Schleusen getrennt wurde. So war der Wasserstand für die Jagd und Fischerei immer optimal. Seit der Entstehung des Naturreservats im Jahr 1996 wird Valle Cavanata für die Fischzucht nicht mehr verwendet. Durch eine verschiedene Steuerung der Wasserstände hat man die Lagune in ein echtes Paradies und ein Habitat von internationaler Bedeutung für Vögel verwandelt, die typisch für Feuchtgebiete sind.

Fischfallen ("Lavorieri")

Im Naturreservat kann man noch heute die wichtigsten Aspekte und Traditionen der Fischzucht kennenlernen, nämlich die Steuerung der Wasserstände, die Becken zur intensiven Zucht, die regulierbaren Schleusen und die typische Struktur der Fischfallen („Lavorieri“). Diese sind gitterartige Konstrukte aus Schilfrohr, und dienten zum Fang des in der Lagune gezüchteten Fischs.

Die Vegetation

Vegetation
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Diese Riserva Naturale ist von hoher Biodiversität gekennzeichnet, da hier mehrere Habitats zusammenkommen, die oft von sehr unterschiedlichen Vegetationstypologien geprägt sind.
Von der Küstenlinie aus bis zum Hinterland findet man die Wassertiefen vor, wo Samenpflanzen leben, und die Küste, die durch eine sandliebende Vegetation charakterisiert ist. In der Nähe der Stranddünen findet man sogar einen jungen Wald mit Pappeln und Weiden vor. In den Becken und auf den kleinen Inseln, welche die Becken trennen, ist salzliebende Vegetation vorhanden. Unter den wichtigsten Salzpflanzen des Reservats ist der Strandflieder mit seinen im Juli veilchenblauen Blüten nennenswertim.
Innerhalb des nordwestlichen Sektors des Naturreservats erstrecken sich ausserdem Weiden, die Anfang Juli gemäht werden, um die Fauna nicht zu stören.
Das Süsswasser, welches einigen artesischen Brunnen entspringt, lässt ideale Bedingungen für Schilfgras zu, insbesondere um einige Innenbecken herum, und am Canale Averto.
Am Canale Averto entlang besteht ein dichter Sibirische Ulme-Wald, der im Jahr 1946 entstand.

Die Fauna

Fauna
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Dank der Vielfalt an Habitats und der Abwesenheit der Menschen können viele Tierarten hier zusammenleben, auch wenn sie unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Die Vögel spielen sicherlich die wichtigste Rolle (ca. 240 Arten), insbesondere Wasservögel. Im Winter leben hier unterschiedliche Entenvögel (Stockenten, Schnatterenten, Spiessenten, Löffelenten, Tafelenten, Bergenten usw.) und Lappentaucher. Im Frühling und Sommer sind Reiher (Silberreiher, Fischreiher, Purpurreiher und Seidenreiher) sowie Watvögel vorhanden. Im Naturreservat leben auch Raubvögel, wie beispielsweise die Rohrweihe, und verschiedene Familien von Höckerschwan und Graugans.
Die höchste Anzahl an Vogelarten wurde im April erreicht, während im Winter die Anzahl einzelner Exemplare sehr hoch ist.
Auch Säugetiere spielen eine wichtige Rolle im Reservat (Reh, Hase, Dachs, Fuchs, Steinmarder), gemeinsam mit Amphibien, Reptilien (Europäische Sumpfschildkröte, Ringelnatter) und diversen Fischarten.
In den letzten Jahren ist die Bedeutung des Naturreservats grösser geworden, da hier nun auch Stelzenläufer, Flussseeschwalbe, Waldschnepfe und Brandente nisten.