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Besucherzentren


Regionalmuseum Binn

Mineralien Die Ausstellung im Untergeschoss des Regionalmuseums Binn ist jenem Gegenstand gewidmet, der die Talschaft über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht hat: den Mineralien. Einen Teil der umfangreichen Sammlung besitzt die Burgergemeinde Binn, die an der Ausbeute der Grube Lengenbach (3 km östlich von Schmidigehischere) rechtmässigen Anteil hat. Weitere Exponate stellten der einheimische Mineraloge Prof. Stefan Graeser, einige Schweizer Museen und der einheimische Strahler Toni Imhof zur Verfügung, dessen Vater bereits die Grube betrieb. Geologische Karten, ein Modell der (nicht zugänglichen) Grube und Fotografien über die Aktivität des Strahlers runden diese Ausstellung ab.

Archäologie und Volkskunde Schmidigehischere — ein Dorf namens Binn existiert nicht — ist das heutige Siedlungszentrum des Tales. Hier wurden auch die meisten archäologischen Funde des Binntales gemacht, die von einer Besiedelung in den Jahrhunderten vor und nach Christus zeugen. Im obersten Stockwerk ist davon eine reiche Auswahl zu sehen, die aus der späteren Eisenzeit (ca. ab 450 v. Chr.) und aus römischer Zeit (bis ins 4. Jh. n. Chr.) stammt. Bereits beim Bau des Hotels Ofenhorn 1883 kamen Gräber mit Beigaben zum Vorschein; das Gros der hier ausgestellten Funde aber sicherte der einheimische Archäologe Gerd Graeser seit den 1960er Jahren. Diese Vielfalt und die Menge der Funde erstaunt die BesucherInnen, die sich in einem abgelegenen Tal wähnen — die Keramik, Waffen, Schmuck- und Gebrauchsgegenstände aber zeugen bereits von einer urgeschichtlichen Besiedelung am Fusse des Albrunpasses, der nach Italien führt.
Nicht nur diese Funde von überregionaler Bedeutung, sondern auch Abbaustellen und Schmelzöfen einer ehemaligen Eisengewinnung (vor den 1740er Jahren) werden auf einer Karte in grossflächiger Wandmalerei vermerkt. Der Name der Hauptsiedlung Schmidigehischere (Schmiede-Häuser) weist auch auf diesen ehemaligen Bergbau und das verarbeitende Gewerbe hin.
Ebenfalls im zweiten Stockwerk ist ein weiterer Teil der volkskundlichen Sammlung Gerd Graesers ausgestellt. Es handelt sich um Gegenstände aus Schul- und Volksmedizin, Veterinärwesen und Pharmazie des 19. und 20. Jahrhunderts, die der Sammler in der ganzen Schweiz zusammengetragen hat.

Das Regionalmuseum Binn wurde 1982 eröffnet. Es befindet sich in der ehemaligen Dependance des Hotels Ofenhorn, die von der Gemeinde erworben, einer Totalrenovation unterzogen und als zeitgemässes Museumsgebäude eingerichtet wurde. Im Parterre befindet sich zudem der Burgersaal, wo sich die Ortsbürger zu festlichen Anlässen und Versammlungen zusammenfinden. Hier finden im Sommer auch Diavorträge zu Themen des Tales statt (Mineralogie, Volkskunde, Flora u. a. m.).


Öffnungszeiten auf Anfrage
Gemeindebüro Binn Tel. 027 971 46 20
Tourismusbüro Binn Tel. 027 971 45 47
Graeser Gerd Tel. 027 971 45 50
Imhof Karl Tel. 027 971 46 30

Eintrittspreise
Erwachsene 4.00 sFr.; Kinder 2.00 sFr; Erwachsene (mit Gästekarte) 3.00 sFr.; Kinder (mit Gästekarte) 1.50 sFr. Regionalmuseum Binn


Weitere Infos: Regionalmuseum Binn - Stiftung Graeser-Andenmatten - 3996 Binn-Schmidigehischere


Mineralienmuseum in Imfeld

Mineralien

Besuche im Museum müssen vorangemeldet werden. Dies kann im Mineralienladen oder unter...

Adresse: André Gorsatt - Strahler 3996 Binn-Imfeld - Natel: + 41(0) 79 436 65 77 - Email: info@andre-gorsatt.ch

...erfolgen.