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Parks, Reserven und andere Schutzgebiete in

Slovenien

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Die Schutzgebiete in Slovenien


Innerhalb einer relativ kleinen Oberfläche, bietet Slovenien ein einzigartiges Mosaik der biologischen, geographischen und kulturellen Diversität. Die Schutzgebiete decken 12,6% des nationalen Territoriums;  36% des Territoriums werden von dem Projekt Natura 2000 Netzwerk geschützt, und etwa 15.000 Stätten haben den Status des Ortes von naturalistischem Interesse erhalten.

Die slovenischen Schutzgebiete sind in diverse Kategorien aufgeteilt, welche das internationale Klassifikationssystem IUCN befolgen. Das Gesetz zum Naturschutz (1999) verzeichnet eitne Unterscheidung auf der Basis von grossen und kleinen Schutzgebieten. Die grösseren Gebiete werden generell als "Naturparks" bezeichnet und gehören zu den folgenden drei Kategorien:

  • Die Nationalparks (Kategorie IUCN II/V) sind weitläufige Gebiete, in denen man viele wertvolle Naturelemente und eine starke Biodiversität finden kann. Ihr Territorium umfasst mindestens zwei Zonen; in der grösseren Zone herrscht ein strengeres Bewahrungsregime. Es werden keine menschlichen Eingriffe umgesetzt, um die Ökosysteme und die natürlichen Prozesse zu bewahren. Innerhalb des Parks kann es zusätzlich kleinere Zonen geben, die eine stärkere menschliche Aktivität aufweisen. Allerdings muss dies auch in diesen kleinen Zonen mit der Natur vereinbar sein.
  • Die Regionalparks (Kategorie IUCN V/II) sind grosse Gebiete, indenen die Ökosysteme und Landschaften durch eine bestimmte Region charakterisiert werden. Sie umfassen weitläufige Zonen, indenen die Umwelt natürlich belassen wurde. Diese Zonen umfassen diverse Orte von naturalistischem Interesse. Sie sind wiederum in zwei Bereiche aufgeteilt, wobei der strenger bewahrte Bereich im Vergleich zur Gesamtfläche geringer ist. Weiterhin weist er Aufspaltungen in Bereiche auf, indenen die menschliche Präsenz stärker ist. Doch auch hier muss sie mit der Natur vereinbar sein.
  • Die Landschaftsparks (Kategorie IUCN V) sind Territorien, auf denen es bereits seit langer Zeit eine Interaktion zwischen den Einwohnern und der Natur gibt. Dies hat viel ökologischen, biologischen und landschaftlichen Wert geschaffen, bei dem der menschliche Eingriff zur Pflege der Umwelt deutlich sichtbar ist. Slovenien besitzt zur Zeit 44 Landschaftsparks.

Das slovenische Gesetz über Umweltschutz definiert überdies auch kleinere Schutzgebiete, nämlich:

  • Naturreserven und Totale Naturreserven, welche jeweils den Kategorien IUCN IV und I (52 Stätten) entsprechen.
  • Naturdenkmäler, entsprechend der Kategorie IUCN III (1.217 Stätten).

Quelle: Ministerium für Umwelt und territoriale Planung, Slovenische Umweltagentur, Institut der Republik Slovenien für Naturbewahrung

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