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Parco delle Alpi Marittime



Anziehungspunkte


Palanfrè

Palanfrè
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Nach der kurzen Runde der Valle Grande im Wald erscheint Palanfré grandios. Das Panorama eröffnet sich, und es erscheinen von hellen Felsen und hohen Gipfeln umrahmte Weideländer. Der kleine, antike Ortsteil Vernante wird vom Wald vor Überschwemmungen geschützt. Die Häuser sind geschmackvoll und unter Rücksichtnahme auf ihre traditionellen Merkmale restauriert worden. Innerhalb einer Gehstunde kann man über den Naturpfad sidie Waldrunde ablegen. Dieser Wald wird schon sehr lange geschützt, daher umfasst er sehr interessante Exemplare.

San Giacomo di Entracque

Die Ortschaft San Giacomo liegt am Zusammenfluss der Täler Moncolomb und Barra bei 1215 m Höhe. Sie wurde von der Savoia Familie für den Bau eines Jagdhauses ausgewählt. Heute werden jene wunderschön gelegenen Häuschen von Sommerurlaubern genutzt. Von San Giacomo gehen viele Routen aus. Darunter fällt auch der schöne Spaziergang (ca. eine Stunde lang), der zum Piano del Rasur führt. Über eine ehemalige Militärstrasse, welche sich im unteren Teil bis in den innersten Wald zieht, gelangt man zu einer sehr grossen Weidefläche. Von hier aus geniesst man einen spektakulären Blick auf die Vereisungen der Gruppe des Monte Gelàs. Diese sind die in den Alpen am Südlichsten gelegenen Vereisungen. Auf diesem Weg begegnet man fast immer Gämsen und Murmeltieren.
Rovina See
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Das Informationszentrum "Luigi Einaudi" und die hydroelektrische Zentrale

Auf der Provinzstrasse nach San Giacomo befindet sich das "Enel"-Informationszentrum. In seinem Inneren beherbergt es ein Modell der hydroelektrischen Anlage des Alto Gesso. Dies stellt das weltweit wichtigste Turbinen-Pumpsystem sowie auf Europaebene das grösste hydroelektrische Pumpsystem dar. Vom Zentrum aus ist es auch möglich, die komplett innerhalb einer Kaverne liegende Zentrale zu besuchen. Ein kleiner Zug führt die Besucher an den gigantischen Kondukten und Turbinen entlang. 8 Km vom Zentrum entfernt, nach dem Weg über den Vallone della Rovina, erreicht man den Rovina See bei 1535 m Höhe. Sein natürliches Becken wurde durch eine hydroelektrische Anlage erweitert, welche eine Turbine der Piastra-Zentrale beliefert. Vom See aus sieht man übrigens die über 100 m hohe Mauer vom Chiotas-Damm.


Die Thermen von Valdieri

"Casa della Bela Rosin"
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Die Ortschaft liegt 1368 m von der Ausmündung der Valloni del Valasco und der Valletta sowie von den Spalten des Monte Matto entfernt, wo zahlreiche Wasserquellen liegen, deren Temperatur zwischen 26 bis 69 °C variiert. Vielleicht waren diese Wasser bereits den alten Römern bekannt, doch genutzt wurden sie erst um Einges später. König Vittorio Emanuele II weihte im Jahr 1857 die Bauarbeiten für das grandiose Hotel Royal ein, welches die moderne Phase der thermalen Anlage darstellt. Heute verfügt diese über eine reiche Therapieausstattung, Gymnastikraum, Fitnessraum und Pool. Zu dem Thermalkomplex gehören zwei Chalets im Schweizer Stil, die auf Wunsch des Vittorio Emanuele errichtet wurde. Das grössere Chalet wird "Casa della Bela Rosin" genannt. Es heisst nämlich, der König habe in besagtem Chalet viele Schäferstündchen mit der jungen Maria Rosa Vercellana, welche später zur "Contessa di Mirafiori" wurde, verbracht.

Der botanische Garten Valderia

Einheimische Veilchen Der Garten liegt innerhalb der Thermen und wurde vom Park zu wissenschaftlichen und didaktischen Zwecken angelegt. Sein Name kommt von der einheimischen Viola valderia, die von Carlo Allioni entlang des Pfads von Greto del Gesso entdeckt wurde, und die heute im garten gedeiht. In seinem Innerengibt es über 450 ausgeschilderte Arte. Sie wachsen gruppenweise in ihrer naürlichen Umgebung, wie z.B. Kalkgestein, Weide, Bach, Wiese und Wald.
Valderia ist geöffnet von Mitte Juni bis Mitte September mit folgenden Uhrzeiten: 9.30-12.30 Uhrund 14-18 Uhr. Zutritt: Euro 3,00 Euro.
Im Inneren befindet sich die selbstgeführte naturalistische Route "Terme di Valdieri"

(auf Italienisch)


Die Ebene des Valasco

Piano del Valasco
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Der Piano del Valasco (Foto von G. Bernardi)
Dies ist einer der suggestivsten Orte des Schutzgebiets. Man erreicht ihn innerhalb von ungefähr einer Stunde zu Fuss oder mit dem Fahrrad über einen Milituarweg, der von den Thermen ausgeht. Die Valasco Ebene ist sehr gross und liegt bei 1760 m Höhe. Sie wird von einem lebhaften Strom durchzogen, der zu Berge und im Tal zwei schöne Wasserfälle bildet. Dieser atemberaubende Ort wird von ebenso atemberaubenden Gipfeln umgeben. Nachdem König Vittorio Emanuele II diese Gegend kennengelernt hatte, liess er hier mit Begeisterung ein charakteristisches Jagdhaus errichten.

Die Grotten von Aisone

Die Pfade des Neolyths
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Zu Berge der Ortschaft Aisone finden sich zahlreiche natürliche Aushöhlungen, die der Mensch in der Prähistorie genutzt hat (4800-3500 v. Chr.). Die Grotten lassen sich von der Staatsstrasse aus beobachten, wenn man einen kurze Spaziergang ins Tal des Rio Borbone unternimmt. Nach dem Weg zum Piron geht es nach rechts über einen Pfad in die suggestive Kuhle, die von Konglomeratwänden umgeben wird. Interessant ist hier auch der traditionelle Schuppen mit Heudach.