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Parco di Colfiorito

 

Anziehungspunkte

Die natürliche Umwelt

Die Hochebenen um Colfiorito erstrecken sich über 50 Km. Ihre sieben Trogtäler liegen auf einer Höhe von 750-800 Metern ü.d.M.
Die wichtigste Karsterscheinung des Sumpfes von Colfiorito ist der Karstbrunnen des Molinaccio. Die typischen Sumpfpflanzen des Gebietes (Hordeo-Ranunculetum velutini, Caricetum gracilis und Phalaridetum) bilden eine konzentrische Gürtel. Der Sumpf stellt einen wichtigen Zufluchtsort für die Zugvögel, die typisch für Sumpfgebiete sind (unter denen: Rohrdommel, Stockenten und Löffelenten). Wichtig sind auch Uhus und Wildkatzen in der nähen Selva di Cupigliolo.
Der Sumpf von Colfiorito und die Hochebenen dieses Gebietes stellen einige unter den interessantesten Gebieten des Apennin dar dank ihrer geomorphologischen, geologischen, hydrologischen, paläontologischen, botanischen, agronomischen sowie historischen und landschaftlichen Eigenschaften.
Besonders wichtig ist die Hydrologie dieses Gebiets für die wesentlichen Trinkwasser- und Hydromineralquellen Umbriens.

 

Die Geschichte

Wichtige Stadtfunde und Nekropolen zeugen von der umbrischen Zivilisation in diesem Gebiet.
Monte Orve, das durch Mauern befestigt wurde, stellt die wichtigste unter den prärömischen Ansiedlungen dar. Das Gebiet um Plestia war ein römisches Munizipium schon 178 v. Chr.
Die Tatsache, dass die Hochebenen hoch bevölkert waren, ist auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum ersten war das Gebiet reich an Wasser und die Felder waren besonders anbaufähig. Zum zweiten war Colfiorito der Kreuzungspunkt unter den wichtigsten Pfaden, die sich durch das Mittelapennin erstreckten.
Im 5. Jahrhundert hatte Plestia einen eigenen Bischof. Wegen der Völkerwanderungen verließen die Bewohner die Stadt, um sich auf den Hügeln bei den alten Castellieri zu retten. Im 12. Jahrhundert entstand auf den Hochebenen eine neue bürgerlich-politische Organisation, die durch Schlösser (Anifo, Lignano, Popola), Klöster (Sant'Andrea di Gricciano, Sant'Angelo di Bagnara) und Klausen gekennzeichnet war. 1269 wurde das Schloss von Colfiorito errichtet. Noch wichtiger ist die Kirche von Santa Maria di Plestia, die auf den Resten eines römischen Tempels und einer frühchristlichen Basilika aufgebaut wurde.

 

Wichtigste Umweltmerkmale

  • Der Sumpf von Colfiorito, höchster Ausdruck der floristischen und faunistischen Biodiversität
  • Die Schlucklöcher, nämlich oberflächliche karstige Phänomene (Schluckloch von Molinaccio)
  • Die karstigen Ebenen, die die Sohle alter Seebecken darstellen, welche natürlich oder infolge von Trockenlegungswerken austrockneten, sind eine der interessantesten natürlichen Eigenheiten des Mittelapennins (Ebene von Colle Croce, Ebene von Annifo, Ebene von Colfiorito. Ebene von Arvello, Sumpf von Colfiorito, Ebene von Ricciano, Ebene von Popola und Cesi).
  • Das große System der Castellieri, bzw. befestigte hohe Zonen, die zur Verteidigung oder Sichtung verwendet wurden. Die berühmtesten sind: Berg Orve, Casicchio, Vervara, Borgarella - Castellina, La Torre a Casenove, Castellaccio oder Berg Torricelle, Monte, Le Penne, Afrile, Castellaro di Talogna e Croce di Fumegghia ad Annifo, Le Cese, Carmello, Castellare am Berg Acuto, Berg Trella. Bei Dignano sind Castello, Tolagna, Berg Birbo, Berg San Salvatore di Verchiano.
  • Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung der Gemeinde von Foligno:
    1. Col Falcone - cod. IT5210031
    2. Macchia e Selva di Cupigliolo - cod. IT 5210037
    3. Palude di Colfiorito - cod. IT5210072 e cod. IT5210034
    4. Piano di Ricciano - cod. IT5210036
    5. Piano di Annifo e Avello - cod. IT5210032
    6. Sasso di Pale - cod. IT5210038
    7. Lecceta di Sassovivo - cod. IT5210042
    8. Fiume Menotre - cod. IT5210041
    9. Castagneti di Morro - cod. IT5210079

 

 

Kulturgüter

  • Monte Orve: Castelliere, die prähistorische Ansiedlung
  • Plestina: archäologische Reste der römischen Stadt
  • S. Andrea di Gracciano und S. Angelo di Bagnara: Kloster und Klausen
  • Colfiorito: das Schloss
  • S. Maria di Plestia: Santuario (auf den Resten eines römischen Tempels), die frühchristliche Basilika, die Resten der alten römischen Stadt
  • Piano di Ricciano: die Basilika von C. Gentili
  • Castellina: Castelliere
  • Monte Cupigliolo, Cifo, Madonna di Ricciano, Polveragna, Forcatura, Borgarella: Funde aus der römischen und archaischen Zeit. Funde der alten Ansiedlungen aus der ersten Eisenzeit bis zu der ersten römischen Kaiserzeit.
 
 

Anziehungsorte

  • Zugänglicher Fußweg, 800 meter lang, an der nordöstlichen Seite des Sumpfes.
  • Loc. Molinaccio, das Herz des Parks umfasst die Schlucht, das Haus des Mollaro und die Brücke, und es ist das Zielpunkt des Fußwegs.
  • Fonte Fontaccia, unterhalb vom bewohnten Gebiet von Forcatura es geht um einen besonderen Panoramapunkt und eine Picknick-Zone
  • Berg Orve, mit seinen 926 Metern über dem Meeresspiegel ist der Berg der höchste Punkt des ganzen Park, und er bietet ein Panorama der Plestini Hochebenen an.
  • Santa Maria di Plestia, an der Grenze zwischen Marken und Umbrien ist es eine Kreuzung von Geschichte und Geistlichkeit.
  • Naturalistisches Observatorium, mitten im westlichen Ufer des Sumpfes ist es ein idealer Punkt zur Vogelbeobachtung.
  • Croce di Cassicchio, ein idealer Beobachtungspunkt mit Blick auf den Sumpf.
Schluckloch der Casa del Mollaro
Schluckloch der Casa del Mollaro
 

Sport im Park

  • Trekking
  • Mountainbiken
  • Reiten
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