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Parco Naturale Regionale Monti Simbruini

www.simbruini.it
 

Naturschutzgebiet

Identitätskarte

  • Monti Simbruini Parco Naturale:
    • Grundstucksgröße: 29'990.00 ha
    • Geschützte Flora: 1 Spezies  (Italienisches text)
    • Geschützte Fauna: 69 Art  (Italienisches text)
    • Habitat: 8 Typologien (Italienisches text)
    • Regionen: Lazio
    • Provinzen: Frosinone, Roma
    • Städte: Arsoli, Camerata Nuova, Cervara di Roma, Filettino, Jenne, Subiaco, Trevi nel Lazio, Vallepietra
    • Zur Festlegung von Maßnahmen: LR 8 29/01/1983 - LR 29 06/10/1997
    • Offizielle Liste Nat.: EUAP0186
  • Andere Schutzgebiete verwaltet:
    • Zona di Protezione Speciale Monti Simbruini ed Ernici
    • Zona Speciale di Conservazione Alta Valle del Fiume Aniene
    • Zona Speciale di Conservazione Campo Catino
    • Zona Speciale di Conservazione Castagneti di Fiuggi
    • Zona Speciale di Conservazione Grotta dell'Arco - Bellegra
    • Zona Speciale di Conservazione Grotta dell'Inferniglio
    • Zona Speciale di Conservazione Monte Autore e Monti Simbruini centrali
    • Zona Speciale di Conservazione Monte Ortara e Monte La Monna
    • Zona Speciale di Conservazione Monte Passeggio e Pizzo Deta (area sommitale)
    • Zona Speciale di Conservazione Monte Passeggio e Pizzo Deta (versante sud)
    • Zona Speciale di Conservazione Monte Tarino e Tarinello
    • Zona Speciale di Conservazione Monte Viglio (area sommitale)
    • Zona Speciale di Conservazione Sorgenti dell'Aniene
    • Zona Speciale di Conservazione Valle dell'Inferno
    • Zona Speciale di Conservazione Versante Meridionale del Monte Scalambra

 

 

Der Parco Naturale Regionale dei Monti Simbruini

Dieser Park liegt zwischen den Provinzen von Rom und Frosinone auf einem Territorium von 29.990 ha und ist das grösste Schutzgebiet der Region Latien. Das Gebiet umfasst folgende Ortschaften, die bei 408 e 1075 m Höhe liegen: Jenne (Sitz des Ausschusses), Subiaco, Camerata Nuova, Cervara di Roma, Filettino, Trevi nel Lazio, und Vallepietra. Der Name "Simbruini" kommt aus dem Lateinischen "imbribus", d.h. "unter den Regenfällen", was die grosse Wichtigkeit des Wassers für dieses Territorium widerspeigelt. Schon die alten Römer nutzten die Ressource Wasser intensiv. Kaiser Nero liess sich eine Villa in Subiaco bauen, in der Nähe des Flusses Aniene. Die Villa verfügte über drei künstliche Seen. Zudem wurden unter Anio Novus, Marcio und Claudius imposante Aquädukte für die Stadt konstruiert. Heute noch versorgen die einheimischen Gewässer die Hauptstadt Rom mit Trinkwasser. Das hier überwiegend bergige, Land wird von der Präsenz zweier Wasserläufe besonders stark gekennzeichent. Es handelt sich um den besagten Fluss Aniene, welcher in der Ortschaft Fiumata bei Filettino entspringt, und um den Strom Simbrivio, welcher bei der Ortschaft Vallepietra, unterhalb des Klosters der Heiligen Dreifaltigkeit, entspringt. Die zwei Ströme umrahmen die Simbruini- Berge mit den Gipfeln Monte Viglio (2156 m), Monte Tarino (1961 m), Monte Autore (1855 m) und Monte Cotento (2015 m). Diese Gebirgskette wird gelegentlich von weiten Karstebenen unterbrochen. Die Inferniglio- Grotte in der Ortschaft und der Brunnen "Pozzo del Gelo" in der Ortschaft Camerata Nuova sind für Naturfreunde durchaus sehenswert. Zu den interessantesten Karstebenen der Gegend zählen hingegen diejenigen in Camposecco, Campaegli, Campo Buffone, Fondi und Ceraso. Historisch gesehen sind die sarazynischen Mauern aus dem IV - V Jh. v.C., die Ruinen in Camerata und die Schlösser in der Altstadt von Jenne sehr interessant zu sehen. Das geschichtlich interessanteste am Gebiet sind ohne Zweifel das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit in Vallepietra und die Altstadt von Subiaco, wo es das Franziskuskloster (1327), die mittelalterliche Brücke (1356), den Triumphbogen (1787), die Andreaskathedrale (1789) und die Borgia-Burg gibt. Hier wurden die bekanntsten historischen Mitglieder der Borgia-Familie, nämlich Cesare und Lucrezia, geboren. Unweit von Subiaco, gen dem Tal "Valle Santa", begegnet man den Ruinen der besagten Villa des Neros, sowie den Klöstern der Hl. Scolastica und des Hl. Benedikts. Diese sind zwei sehr schöne Orte für Freunde echter Spiritualiät. Auch nennenswert ist die bereits oben genannte Ortschaft Cervara di Roma, wo Kunst, Kultur und Natur gleich gross geschrieben werden, und zwar mit Erfolg. Die Ortschaft Cervara hingegen wird wie ein grosses Freiluftmuseum auf Sie wirken.

Photo by Der Parco Naturale Regionale dei Monti SimbruiniMonte Viglio
Monte Viglio
Tal Maiura
Tal Maiura
 

Die Fauna

Obwohl sich der Parco dei Monti Simbruini in der Nähe von Rom befindet, beherbergt er neben der typisch appenninischen Fauna auch vom Aussterben bedrohte Tierarten. Beispielsweise lassen sich manchmal auf den verschneiten Gipfeln des Territoriums Spuren des extrem seltenen Marsicano-Bären finden. Insgesamt sind von ihm nur noch 50 Exemplare übrig. Von den landesweit nur noch 600 überlebenden Wolfsexemplaren leben ebenfalls einge im Park.
Erst kürzlich hat der Park auch eine Initiative zur Wiedereinführung der Hirsche gestartet. Im Park sind 105 Vogelarten eingenistet, davon sind 12 Arten Raubvogelarten. Das Simbruini-Territorium beherbergt ausserdem eines der in Italien so seltenen Adlernester. In den feuchten Bereichen des Gebiets sind auch viele seltene, Wassertiere vorhanden, wie z.B. der für Mittelitalien endemysche Brillensalamander. Der Parco dei Monti Simbruini plant zudem, ein interantionales Studienzentrum über Biodiversität umzusetzten. Auch ist hier erst kürzlich ein überregional aktives Wildfaunazentrum eingeführt worden. Zudem will für den Park in Zukunft die durch Wildscheweinherden verursachten Schäden an der Natur ein zentrales Thema sein.

Tre Confini
Tre Confini
 

Die Flora

Die vegetationelle Landschaft des Parco Regionale dei Monti Simbruini besitzt einen bemerkenswerten naturalistischen Wert. Die geographische Position und einige andere Faktoren gewähren die Präsenz von typisch mitteleuropäischen Arten, typisch mediterranen Arten, sowie von typisch alpinen Arten. Das Territorium wird grösstenteils von Wald abgedeckt (ca. 25.000 ha). Die Waldart "Faggeta" ist ab 900 bis 1900 m besonders stark vorhanden und beitet Lebensraum für zahllose Baumarten. Da der Wald hier trotz der endlos langen und sehr bewegten geologischen Geschichte des Territoriums relativ jung ist; ca. 60 Jahre, weil nach dem Krieg viel Holz genutzt wurde, fällt das Unterholz spärlich und nicht besonders dicht aus. Seine nitrophyle Flora umfasst u.A. Urtica, Geranium, Mercurialis, Belladonna und Daphne. Unterhalb der vegetationellen Grenzen des Faggeta- Waldes dominieren baumartreiche Wälder der einfachen oder gemischten Art, u.A. mit dem immergrünen Holm.

Krokusse
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