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Parco Naturale Regionale Monti Simbruini

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Anziehungspunkte

Geologische Aspekte

Die Monti Simbruini bestehen fast ausschliesslich aus mäsozoischen Einheiten mit Kohlen-Plattform, die vor 220-60 Milionen Jahre aufkamen.
Kleine Ablagerungen von kohleartiger bzw. kalkartiger Natur und aus neuerer Zeit sind in verschiedenen Versionen im südichen Aussengebiet zu finden. Ablagerungen von siliko-klastischer Natur, die dem hohen Miozän zuzuschreiben sind, sind südöstlich nur in den Tälern des Flusses Aniene, nordöstlich nur im Roveto Tal und nördlich nur in der Ebene von Carsoli zu finden. Grosse Flächen von quaternärer Abdeckung, mit Konglomeraten und Kalkbrocken diverser Herkunft, vollenden das Bild der wichtigsten Teile des Gebiets. Der simbruinische Block ist ein klassisches Beispiel für den dominanten, trümmerhaften tektonischen Bruch-Stil des zentralen südlichen Appennins. Die Berggruppe wird von länglichen Spalten durchzogen, die u.A. Jenne, Cervara di Roma und die orographische Rechte des Roveto Tals berühren. Hingegen sind die Mitglieder der myozenen Formation in steife Blöcke gedrückt worden (siehe tektonisches Loch im Roveto Tal). Der Grossteil des simbrunischen Massivs ist von kohleartiger Natur, weswegen die Karstgebiete stark entwickelt sind und die gesamte Landschaft formen. In den Simbruini gibt es viele grossflächige, spektakuläre Karstphänomene, z.B. Campo Ceraso, Dell'Osso, della Pietra oder Piano di Camposecco bei Camerata Nuova. Die bekannteste Grotte der Simbruini ist die Widerquelle des Inferniglio, welche sich bei 512 m ü.d.M. innerhalb der Ortschaft Jenne öffnet. Dieses System scheint die Wasser im Gebiet von Campo dell'Osso-M.Livata abzuleiten und ist bereits das Objekt wichtiger Unterwasser-Erforschungen gewesen. Die Erhebung von 2500 m innerhalb des Berges folgt dem Lauf eines unterirdischen Flusses und soll die Existenz eines grossen Sammlers beweisen, der wahrscheinlich von einem komplexen hypogenen Netz ernährt wird. Weitere wichtige Höhlen sind der Pertuso di Trevi bei der künstlichen Dämmung des Aniene, zwischen Filettino und Trevi in Latien, der Brunnen der Creta rossa im Norden von Jenne, der lnghiottitoio von Camposecco, die Grotta della Neve auf den Hängen des Monte Viglio und die Grotta degli Urli, welche etwa 600 m tief ist, und auf dem südöstlichen Hang des Monte Agnello (Campocatino) an der Parkgrenze liegt. Die Wasser dieser Grotte steigen in den Wiederquellen des Aniene Tals auf. Hydrogeologische Recherchen des römischen Speleologenzirkels haben bewiesen: Der chemische Spurenstoff (Fluoroeszin) erscheint wieder in der Grotta della Foce bei Trevi in Latien, bei 8 Km Distanz, wenn es in die Grotta degli Urli eingegeben wird.

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