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CETS Italien: der Park beim Treffen der nachhaltigen Bestimmungsorte

Am 25. und 26. Oktober hat der Park am Meeting über die Europäische Charta für Nachhaltigen Tourismus in Schutzgebieten im Park Gran Sasso Monti della Laga teilgenommen. CETS Phase II, hier die Ziele des Parks Cinque Terre.

(Manarola - Sede, 27 Okt 17) Beim Treffen in Assergi, dem Sitz des Nationalparks Gran Sasso - Monti della Laga haben sich Experten und Mitarbeiter von Schutzgebieten mit den Strategien für den Übergang von der ersten zur zweiten Phase der Europäischen Charta für Nachhaltigen Tourismus in Italien befaßt. 

Übergangsphase, die auch den Nationalpark der Cinque Terre betrifft, dem die Föderation Europarc im Dezember 2015 die Aufnahme in das Netzwerk der Schutzgebiete anerkannt hat und den Erhalt der Charta.

Unter den Anwesenden am Tag der Eröffnung - an dem der Park Cinque Terre vom Vorsitzenden F.F. Vincenzo Resasco und vom Direktor Patrizio Scarpellini vertreten war - der Vorsitzende von Federparchi Giampiero Sammuri, der Vorsitzende des Nationalparks Gran Sasso und Monti della Laga Tommaso Navarra, der italienische Vertreter im Ausschuß der Föderation Europarc Enzo Lavarra und der Generaldirektor für den Naturschutz des Umweltministeriums Maria Carmela Giarratano.

Was ist die CETS?

Zu diesem wichtigen europäischen Netzwerk gehören bedeutet, ein gemeinsames methodisches Instrument anzuwenden, das der Entwicklung und dem Management des nachhaltigen Tourismus in den Schutzgebieten unter Beachtung der Bedürfnisse der Umwelt, der Bewohner, der Besucher und der lokalen Betriebe dient.

Die erste Phase hat die Einbindung und die Mitarbeit der lokalen Tourismusunternehmen, Tour-Operator, Verbände, Institutionen als wesentliche Partner, mittels Arbeitskreisen vorgesehen, die beim Sitz der Parkbehörde Manarola organisiert werden.

Die zweite Phase wird die Umsetzungsphase sein, die nämlich der Arbeit bezüglich der Qualität durch freiwillige Einbeziehung der Wirtschaftstätigkeiten des Gebiets mit besonderem Bezug auf Beherbung und Gastronomie gewidmet ist.
Die Parkbehörde beabsichtigt daher, dieses Ziel zu verfolgen ausgehend vom  Umweltqualitätszeichen als Instrument für die Anerkennung desselben als CETS-Siegel. Künftiges Ziel ist es, dieses Verfahren auch auf alle Landwirtschaftsbetriebe und die kleine Fischerei auszuweiten.

Die Charta entspricht somit den reellen Erfordernissen der Behörde, zu deren Prioritäten der Aufschwung der traditionellen Landwirtschaft und der Einhalt der Aufgabe landwirtschaftlicher Tätigkeiten gehört.  

«Die Wiederherstellung des ländlichen Charakters ist eine gemeinsame Anstrengung für alle italienischen Parks geworden. - unterstreicht der Vorsitzende F.F. Vincenzo Resasco - Es gilt daher, mit Gebietsabkommen zu arbeiten, um gemeinsame Problemlösungen anbieten zu können, die schnelle und positive Auswirkungen haben. Die Europäische Charta für Nachhaltigen Tourismus muß dem Zweck dienen, die Modalität bewusster Nutzung mit der Förderung der alten und neuen Tätigkeiten des Menschen zu verbinden».

In diesen Kontext fügt sich daher nicht ohne Schwierigkeiten die Frage des Tourismus und der Modalitäten ein, mit denen dieser wichtige wirtschaftliche Sektor behandelt werden muß, ohne das kulturelle und landschaftliche "Kapital" in Gefahr zu bringen. 

«Der Tourismus ist ein Strom und ist als solcher von Dynamiken charakterisiert, die wir unbedingt kennen und steuern müssen. - fügt Resasco hinzu - Vor allem der Low-Cost-Tourismus könnte, falls er nicht gesteuert wird, unwiderwiderrufliche Folgen haben. Der erste Schritt ist, den Besuchern bewusst zu machen, daß die Cinque Terre ein einzigartiger und wertvoller Ort sind. Auf diese Weise werden wir nicht nur den Fremdenverkehr fördern, sondern das gesamte Parkgebiet mit seinem Mosaik von Landwirten und traditionellen Fischern, die die wahren Hüter dieser außerordentlichen Landschaft sind.»

 

 

Während der Konferenz
Während der Konferenz
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